Mittwoch, 17. Januar 2018

Poetry Slam zum Gedenken am 27.01.2018 im Junity

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Die 73. Jährung dieses Tages nehmen die OrganisatorInnen zum Anlass, gemeinsam mit Jugendlichen der Opfer des Holocausts zu Gedenken. Die Veranstaltung soll jungen Erwachsenen die Möglichkeit geben, sich mit historischen Ereignissen und deren Bedeutung für Gegenwart und Zukunft zu beschäftigen.

Junge Menschen werden selbstgeschriebene Texte vortragen. So setzen sie sich durch das Medium Sprache mit ihrer Verantwortung für die Zukunft auseinander. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog ernannte den 27.Januar zum "Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus". Er betonte dabei die Wichtigkeit , eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirke.

Poetry Slammer/-innen aus der Region, sonst im modernen, populären Dichterwettstreit um die Gunst des Publikums buhlend, in dem Sie selbst verfasste Texte auf Bühnen vortragen, setzen sich für diesen Anlass anhand eigener Texte mit Themen wie Verfolgung und Vertreibung, aber auch mit Erinnern und Verantwortung auseinander.

Mit dabei sind:
Lea Weber
Lea Klein
Katharina Rambeaud
Maria Sailer
Cansev Duru
Dominik Rinkart

Nun wird es im Rahmen der Gedenkveranstaltung keinen Wettstreit geben. Es wird vielmehr die Auseinandersetzung mit den Texten selbst und den Bezügen, die diese zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herstellen, im Vordergrund stehen.

Im Anschluss an die Slam Poetry wird an dem Platz, an dem ehemals die Friedberger Synagoge stand, der Opfer des Holocausts gedacht.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Jugendhaus Junity und der Antifaschistischen Bildungsinitiative.

Moderation: Thorsten Zeller
Einlass ist am 27.01. ab 18:30 Uhr,
Beginn 19:00 Uhr im Jugendhaus Junity, Burgfeldstrasse 19 in Friedberg.
Der Eintritt ist frei.

Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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