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Montag, 28. September 2015

29.09.2015, 19:00 Uhr: Wetterauer-Slam-Poeten Lesen... im Kriminalmuseum Frankfurt!

Wetterauer-Slam-Poeten lesen u.a. aus dem Buch "Poetry Slam Wetterau - Das Buch" Texte von Toleranz, Respekt und Anerkennung an ungewöhnlichem Ort: dem Kriminalmuseum Frankfurt. Das bietet zudem eine der raren Gelegenheiten, das Kriminalmuseum zu besichtigen.





Das Kriminalmuseum im Polizeipräsidium Frankfurt am Main bezeugt mit zahlreichen Exponaten die Frankfurter Kriminalgeschichte und gibt Einblicke sowohl in die polizeiliche Ermittlungsarbeit als auch in den polizeilichen Alltag. Am 29.09.2015 gibt es auch Einblick in die Zeit nach Feierabend. Andreas Arnold, Polizeihauptkommissar, ist werktags im Sachgebiet Kriminalstatistik tätig, nach Feierabend ist er Poetry Slammer und trägt Selbstgeschriebenes bei Dichterwettstreiten in ganz Deutschland vor.
Zusammen mit den Wetterauer Slam-Poeten Thorsten Zeller, Kim-Anh Schäfer und Dominik Rinkart hat er ein Buch herausgegeben: „Poetry Slam Wetterau – Texte von Toleranz, Anerkennung und Respekt“, in dem über 20 Bühnenpoetinnen und Bühnenpoeten mehr als 30 Texte veröffentlicht haben, die in Zeiten offener rechter Polemik und Übergriffe gegen Flüchtlinge mehr traurige Aktualität denn je haben.

Die Lesung, die auch Einblicke in die Poetry-Slam-Kultur Deutschlands und Hessens geben wird, beginnt um 19:00 (Einlass ab 18:30 Uhr). Der Eintritt ist frei. Auch die Pforten des Kriminalmuseums sind am Abend für Besucher geöffnet.

Voranmeldung bitte über lesung-kriminalmuseum@poetry-slam-wetterau.de (60 Plätze)

Weiterführende Links:
http://www.kmffm.de/


http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/Von-der-Buehne-ins-Buch;art677,1356535

http://www.lovelybooks.de/autor/Dominik-Rinkart/Poetry-Slam-Wetterau-Das-Buch-1180999145-w/

Dienstag, 2. Dezember 2014

Geschichtenerzählen mal anders...

Zwanzig neugierige Augenpaare schauen die zwei Vorleser gebannt an... herumrutschen auf den Matten auf dem Boden, einkuscheln in die Kuscheldecken und Kuscheltier unter den Arm klemmen.

Dann begann in der Friedberger KiTa "Kinderburg am Rübenberg" am vergangenen Freitag, 21.11., eine halbe Stunde Märchen- und Geschichtenerzählen für die 3-6 Jährigen Kindergartenkinder. Denn es war "Bundesweiter Vorlesetag". "Mein Papa liest vor" war eine der Schlagzeilen, die für gemeinsames Lesen und Vorlesen warben. Und dabei gemeinsam Zeit zu verbringen.

Und das haben sich die Friedberger Oliver Freitag und Thorsten Zeller nicht zweimal sagen lassen. Zwei Papas haben also vorgelesen.

Alle kleinen Zuhörer hatten eine von den Erzieherinnen eigens liebevoll gestaltete Eintrittskarte um den Hals baumeln. Wie bei einem großen Event war das...

Die Geschichte des Ritters Runulf begeisterte die Kinder, nicht nur weil er den bösen Ritter Haubart besiegte, sondern weil er nach dem Verzehr von Bohnen und Apfelsaft so herzhaft pupsen musste. Irgendwie schien das den Kindern ein vertrautes Phänomen zu sein. Die Kinder lernten die Fledermaus, die unter dem Dach wohnt, kennen, die Navigationsprobleme, aber auch einen Freund hat, der ihr hilft. Die Schweine Piggeldy und Frederick entdeckten eine Badewanne voll E I S K A L T E M Wasser und Familie Feldmaus, die im Keller wohnte, fand ein Stück vom Tannenbaum, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.


Der vom Poetry Slam bekannte "Applausentscheid" der jungen Zuhörer besagte: wir dürfen beide wieder kommen. Und nicht erst in einem Jahr: es warten noch viele dunkle Winternachmittage darauf, mit Geschichten gefüllt zu werden. Das war das schönste Feedback, dass sich ein Texter und/oder Vorleser wünschen kann.  


Montag, 3. November 2014

Deutschsprachige Einzel- und Teammeister 2014 aus Hessen


Am Samstag gingen die 18. deutschsprachigen-Poetry-Slam-Meisterschaften zu Ende, und Hessen kann sich glücklich schätzen. Beim krönenden Abschluss der Saison im deutschsprachigen Raum konnten jeweils hessische Akteure die höchste Stufe des Siegertreppchens erklimmen. Doch nicht nur Hessen, nein, auch die Wetterau platziert sich darunter. Und zwar ganz oben, denn mit Lars Ruppel, der im letzten Jahr schon Hessenmeister geworden war, ist ein Wetterauer bester deutschsprachiger Poetry Slammer des Jahres 2014. Der 29-jährige Gambacher, der in der Butzbacher Weidigschule sein Abitur gemacht hatte, war einer der 120 Poetinnen und Poeten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich am Wochenende in Dresden miteinander maßen. Lars war für den Berliner Kreuzbergslam angetreten. Im Finale setzte er sich mit dem Gedicht "Alter Schwede", für das er grandiose 115,6 von 120 möglichen Punkten erhielt gegen den Nürnberger Paul Weigl und Tobi Gralke aus Konstanz durch.

Fotos: Marvin Ruppert
Auch das Finale der Team-Meisterschaft geriet in hessische Hand. "Team Scheller", bestehend aus der Hanauerin Dominique Macri und dem Frankfurter Dalibor Marković, setzte sich am Samstagabend im Finale gegen die acht besten der 20 angetretenen Teams dem deutschsprachigen Raum durch. Die 33-Jährige und der 39-Jährige, die schon lange Poetry-Slam-Workshops gemeinsam geben, sich aber erst in diesem Jahr als Team zusammengetan hatten, verwiesen das "Team LSD" der Berliner Volker Strübing und Micha Ebeling und Allen Earnstyzz (Stefan Dörsing, Tes Fu und Julian Heun) auf Platz zwei und drei.