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Unser Plakat ist fertig :) |
Blog über Poetry Slams und Workshops im Wetteraukreis und die jährliche Friedberger Stadt- und Kreismeisterschaft.
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Dienstag, 3. März 2015
Dienstag, 24. Februar 2015
"Team me up, Scottie" gewinnen 20. Poetry Slam in Reichelsheim
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"Zwergriese", Domi, TMUS und Andreas Arnold |
Dienstag, 10. Februar 2015
Die Siegerin kommt "Barfuß" aus Wien
Nach langem Warten war es wieder soweit: der achte Poetry Slam in Karben öffnete nach einem halben Jahr Pause seine Pforten. Und als hätten die Karbener die letzten Monate in seligem Warten auf diesen Moment verbracht, strömten sie schon Minuten vor dem Einlass in die Kulturscheune des Jukuz´. Während dort die Karbener Musikerin Georgie Lahdow das Publikum mit ihrer Musik begeisterte, musste ein fleißiger Helfer des Jukuz-Teams stätig neue Stühle in die Kulturscheune schleppen - der Besucherstrom nahm kein Ende. So bestand die schwierigste Aufgabe für die Poeten des Abends nicht darin, das begeisterungswilige Publikum zu entzücken, sonder viel eher darin, zwischen all den Besuchern einen Weg auf die Bühne zu finden.
Den Abend eröffnete Marco Michalzik aus Darmstadt mit einer Liebenserklärung an den morgendlichen Kaffe. Das Publikum war da bereits längst wach, nur die Punktevergebende Jury gab sich etwas zurückhaltend, was lautstarken Unmut im restlichen Publikum hervorrief. Denn nicht nur die Poeten, auch das Publikum liefen an diesem Abend zur höchstform auf. Das genoss auch Felix Kaden aus Erlangen, der mit einem Mitmachtext zur Parole "Gebt das Gras frei", die Zuschauer in regelrechte Raserei verfallen ließ. Ebenso viel Begeiserung erzeugte Adina mit ihrem Text "Barfuß". Die Wienerin setzte mit ihrem Aufritt in stilvoller Latzhose nicht nur einen von vielen modischen Akzenten an diesem Abend, sondern stellte auch einen neuen Rekord für die weiteste Anreise zum Karbener Poetry Slam auf.
Weniger weit dahergereist, jedoch modisch wie immer stilprägend, betrat Leah Diba aus - neudings - Gießen die Bühne. Zwar rief sie in ihrem Text zu einen Neuanfangt an "Tag Eins" auf, das Publikum hatte inzwischen jedoch an einer anderen Zahl gefallen gefunden und zückte dreimal die Höchstpunktzahl Zehn. Der nächste Poet sorgte hingegen für weniger Einklang in der Bewertung. Doch wer wenn nicht Artur Nevsy könnte so ästhetisch wie schonungslos das Publikum spalten. Sein Text "Warum ich gerne eine Frau wäre" sorgte bei den Zuschauern für Euphorie und Entsetzten in gleichem Maße - ein Zustand den der Roßbacher sichtlich genoß.
Das der nächste Poet Julien Bartmann aus der schönsten hessischen Studentenstadt kommt, verdeutlichte der Marburger mit einer lustigen Kurzgeschichte über die Irrungen und Wirrungen des Bachelorarbeit schreibens. Den Abschluss der ersten Runde machte die Karbenerin Kim Anh Schäfer. Erst am Morgen begeisterte die Siegerin des Ovag Jugendliteraturpreises noch ein Publikum bei einer Lesung. Am Abend bewies sie, dass sie auch ohne ohne Holztisch und Wasserglas ein Publikum zu begeistern vermag.
Während der eine Moderator die manigfalltige Auswahl am Büchertisch anpries, lag es an Merlin Veit, dem zweiten Moderator, Schreinermeister h.c. und Kopfrechenkünstler, die vier Poeten zu verkünden, die in die nächste Runde einziehen konnten. Felix Kaden, Adina, Leah Diba und Kim Anh Schäfer hießen die vier Punktbesten.
Nach einer kurzen Pause, in der erneut Georgie Lahdow, diesmal zusammen mit Karan Walia und seiner Loop-Machine, das Publikum in Extase versetzte, maßen sich die vier verbliebenen Worthelden in einem hochklassigen Halbfinale. Nur mit knappsten Abständen zogen schließlich Felix und Adina in das finale Stechen ein. Dieses began freiwillig Felix, der zuvor beim Ganzkörperschnickschnackschnuck siegen konnte - Papier wickelt Stein ein. Letzlich war es doch Adina, die den lauteren Applaus auf sich vereinnahmen konnte. Als Andenken an einen perfekten Abend nahmen beide ein handgeschnitzes Holz K mit auf ihre weitere Reise.
In Schuhen und trotzdem "Barfuß": Adina |
Into the Darkness: Leah Diba und "Tag 1" |
Julien Bartmann blickt an die Decke. Warum - weiß niemand. |
Während der eine Moderator die manigfalltige Auswahl am Büchertisch anpries, lag es an Merlin Veit, dem zweiten Moderator, Schreinermeister h.c. und Kopfrechenkünstler, die vier Poeten zu verkünden, die in die nächste Runde einziehen konnten. Felix Kaden, Adina, Leah Diba und Kim Anh Schäfer hießen die vier Punktbesten.
Nach einer kurzen Pause, in der erneut Georgie Lahdow, diesmal zusammen mit Karan Walia und seiner Loop-Machine, das Publikum in Extase versetzte, maßen sich die vier verbliebenen Worthelden in einem hochklassigen Halbfinale. Nur mit knappsten Abständen zogen schließlich Felix und Adina in das finale Stechen ein. Dieses began freiwillig Felix, der zuvor beim Ganzkörperschnickschnackschnuck siegen konnte - Papier wickelt Stein ein. Letzlich war es doch Adina, die den lauteren Applaus auf sich vereinnahmen konnte. Als Andenken an einen perfekten Abend nahmen beide ein handgeschnitzes Holz K mit auf ihre weitere Reise.
Samstag, 31. Januar 2015
Wir vergessen nicht - Slam Poetry zum Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz
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Wetterauer Zeitung vom 29.01.2015 |
Danke an Valerie Pfitzner für diesen sehr schönen Presseartikel, der wohl nicht schöner die Stimmung wiedergeben könnte, die uns an diesem Abend alle bewegt hatte.
Labels:
Friedberg,
Poetry Slam zum Gedenken
Freitag, 30. Januar 2015
8.Poetry Slam in Karben
Am Freitag, den 06.02.2015, findet um 19.30 Uhr der 8. Karbener Poetry
Slam in der Kulturscheune des Jugendkulturzentrums Karben statt. Zuvor wird die
Karbener Musikerin Georgie Lahdow für Stimmung sorgen. Einlass ist ab 19.00
Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro. Moderiert wird die Veranstaltung von Merlin
Veit und Dominik Rinkart.
Auch dieses Mal können wieder hochkarätige Poeten aus Nah und Fern
auf der Bühne begrüßen werden.
Mit dabei sind:
Adina Wilke (Wien)
Leah Diba (Darmstadt), amtierende U-20 Hessen-Meisterin
Marco Michalzig (Darmstadt)
Julien Bartmann (Marburg)
Maria Sailer (Karben)
Anna Rau (Marburg)
Dichter Dran (Frankfurt)
Bruder Jakob (Darmstadt)
Artur Nevsky (Roßbach)
Dienstag, 20. Januar 2015
Vier Männer. Ein Auto. Ein Ziel.
Die
Wetterauer Boys in Ludwigshafen – 16.01.2015
Thorsten
Zeller, Andreas Arnold, Dominik Rinkart und Artur Nevsky sind die
besagten vier Männer, die sich an jenem kühlen Januarabend, bis an
die Zähne mit Poesie und Kampfgeist bewaffnet, in Frankfurt trafen,
um gemeinsam die Reise nach Ludwigshafen anzutreten. Mit eiserner
Terminatormimik nahmen sie im familienfreundlichen Auto Platz und
tippten siegessicher die Adresse ihres nächsten Schlachtfeldes in
das Navigationssystem ein. Der Wind blies Laub von der
Windschutzscheibe und die Einparkhilfe manövrierte das Schlachtross
der vier Ritter aus der Parklücke der einsamen Seitenstraße. Nun
konnte sie nichts mehr aufhalten...
...Außer
der zärtlich-monotonen Frauenstimme des Navis, die sie schnurstracks
in einen 13 Kilometer langen Stau lotste. Die Männer verfluchten Bob
Gale, der ihnen vor 26 Jahren mit dem Klassiker „Zurück in die
Zukunft II“ fliegende Autos in 2015 versprochen hatte und
konzentrierten sich auf ihren Hunger. Die verlorene Hoffnung auf ein
Abendessen, der stehende Verkehr und die drückende Ruhe vor der
Schlacht ließen unsere Helden zu Barbaren mutieren, die es nicht
erwarten konnten, andere Dichter und Denker in der Luft zu zerreißen.
Entgegen allen Erwartungen trafen die
vier Wetterauer Poeten pünktlich im DasHaus in Ludwigshafen ein. Der
freundliche Moderator Dominique Crisand füllte ihre leeren Mägen
mit sehr altem Whiskey und entschärfte so die Situation. Die Luft
knisterte. Es begann:
Dominik
und Artur sollten die Show eröffnen und im Duell gegeneinander
antreten. Hesse gegen Hesse, Klitschko gegen Klitschko, Bruder gegen
Bruder. Die Losfee dachte sich, so könnte sie den Kampfgeist
unserer Helden brechen. Aber sie lag falsch, denn sie hatte die Reife
der Wetterauer Poeten unterschätzt – für Dominik und Artur war
das bloß ein Freundschaftsspiel. Dominik konnte mit seinem Gedicht
„Spaziergang“ die Runde für sich entscheiden und zog ins Finale
ein.
Thorsten
und Andreas taten es Artur gleich, ließen ihren Gegnern den
Vortritt und schieden aus. Wahrscheinlich weil der Backstage-Whiskey echt
lecker war und die Groupies des Siegers werden eh geteilt.
Schließlich
konnte Dominik Rinkart mit seinem Text „Ich bin Täter“ das
Finale für sich entscheiden, wobei er sich den ersten Platz mit Leah
Diba teilte. Andreas Arnold sei Dank nennt man diese Art der
Platzierung heutzutage in Fachkreisen „Hippiescheiß“.
Für
die beiden Erstplatzieren gab es einen Sammelsack aus dem Publikum
als Geschenk, der neben Taschentüchern, Schokolade, Büroklammern
und Tampons auch noch 100 Euro in 20-Centmünzen enthielt. Und das
sind umgerechnet immerhin um die Tausend DM.
Siegreich
und zufrieden stiegen unsere vier Poetry Boys ins Auto und fuhren
staulos heim. Ludwigshafen – bloß eine weitere Szene, die von
unseren Helden gesprengt wurde.
Mittwoch, 7. Januar 2015
Slam-Poetry zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Die 70. Jährung dieses Tages ist am Dienstag, dem 27. Januar Anlass für eine außergewöhnliche Gedenkveranstaltung in der Jugendfreizeiteinrichtung Junity in Friedberg. Ab 19:00 Uhr werden junge Poetinnen und Poeten ihre Gedichte und Kurzgeschichten vortragen, mit denen sie sich zu den Themen Diskriminierung, Verantwortung und Toleranz auseinandersetzen.
Es moderiert Andreas Arnold, bekannt vom Friedberger HELDEN Theater. Im Anschluss an die Lesung wird es eine Schweigeminute mit Kerzenniederlegung am Ort der alten Friedberger Synagoge in der Altstadt geben.
Das Konzept des Abends, so die Veranstalter bezieht sich insbesondere auf den Ansatz des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, der die Wichtigkeit betonte, eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Bereits im Rahmen der Vorbereitung haben die Verantwortlichen angeregt diskutiert, wie Geschichte ohne Zeitzeugen zu transportieren sei und welche Form generationsübergreifend anspricht ohne den Anlass des Gedenkens dabei in den Hintergrund zu drängen.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Jugendhaus Junity, Andreas Arnold und der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V.
Einlass ist am 27.01. ab 18:30 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr im Junity, Burgfeldstrasse 19, in Friedberg.
Der Eintritt ist frei.
Es moderiert Andreas Arnold, bekannt vom Friedberger HELDEN Theater. Im Anschluss an die Lesung wird es eine Schweigeminute mit Kerzenniederlegung am Ort der alten Friedberger Synagoge in der Altstadt geben.
Das Konzept des Abends, so die Veranstalter bezieht sich insbesondere auf den Ansatz des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog, der die Wichtigkeit betonte, eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Bereits im Rahmen der Vorbereitung haben die Verantwortlichen angeregt diskutiert, wie Geschichte ohne Zeitzeugen zu transportieren sei und welche Form generationsübergreifend anspricht ohne den Anlass des Gedenkens dabei in den Hintergrund zu drängen.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Jugendhaus Junity, Andreas Arnold und der Antifaschistischen Bildungsinitiative e.V.
Einlass ist am 27.01. ab 18:30 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr im Junity, Burgfeldstrasse 19, in Friedberg.
Der Eintritt ist frei.
Labels:
Friedberg,
Poetry Slam zum Gedenken
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